• Medves-fennsík
  • Mittlerer Bergwerksee (Közép-bánya tó)
  • Aussichtsturm (Kilátó) in Mogyorós

Zwischen den vulkanischen Kegeln der drei Basteien (Somoskő, Salgó und Szilváskő), 520-570m über dem Meeeresspiegel befindet sich die Hochebene Medves, das größte Basaltgebiet Ungarns und auch Europas. Hier kann man durch Auen, Wälder und Wiesen spazieren und dabei die Aussicht auf das Gebirge Mátra und die benachbarten Gebirgszüge der Karpaten genießen. Nach einer verbreiteten Ansicht gibt es hier den drittstärksten magnetischen Erdpol, dem heilende Kräfte zugesprochen werden.

Bei einer Wanderung durch das Gebiet kommt man immer wieder auf Spuren der einst blühenden Bergwerkindustrie wie z.B. auf ehemalige Förderungsstellen von Stein und Kohle. Sogar die meisten Wanderwege laufen auf den Linien der ehemaligen Schmalspurbahn, die für den Transport der geförderten Rohstoffe  ausgebaut wurde.

Der sog. Mittlere Bergwerksee entstand, als eine der ältesten Förderungsstellen aufgegeben wurde und die Grube sich mit natürlichem Wasser füllte. Der See, dreiseitig von hohen, senkrechten Basaltfelswänden umgeben, bietet in jeder Jahreszeit ein faszinierendes Bild. Im See sind auch Süßwasserquallen zu beobachten, die nicht nur interessant, sondern auch ein  Beweis für die Sauberkeit seines Wassers sind.

Am östlichen Rande der Hochebene steht seit 2013 der Aussichtsturm von Mogyorós bei Rónafalu. Von hier aus kann man wieder mal nähere sowie fernere Berghöhen (Karancs, Boszorkánykő, Sátoros, Medes, Kékes, Galyatető) bewundern, außerdem lassen sich ― besonders bei Sonnenuntergang ― wunderschöne Fotos von der Burg Salgó schießen.