- Aussichtsturm Karancs (729m)
- Kapelle der Heiligen Margarete (Szent Margit Kápolna)
- Einsiedlerhütte
- Trianon-Denkmal
Der von den Einheimischen auch Palóc (Bezeichnung der heimischen Volksgruppe) Olympos genannte Karancs ist der höchste Berg im Gebirge Cserhát. Auf seiner mittleren, 729m hohen Spitze ― nur ein paar Meter von der ungarisch-slowakischen Grenze entfrent ― befindet sich der Aussichtsturm Karancs mit einem beeindruckenden 360° Pamorama. Bei klarem Wetter sieht man von hier aus die schneebedeckten Spitzen der Hohen Tatra und sogar das Donau-Knie. An dem Senderturm neben dem Aussichtsturm wurde eine Webcam installiert, deren live-Bild sie hier anschauen können.
Südlich vom Aussichtsturm, an der südlichsten Spitze (Kapellen-Berg/Kápolna-hegy) des Karancs steht die Kapelle der Heiligen Margarete. Sie wurde im 13. Jahrhundert von der später heilig gesprochenen Königstochter Margarete als Dank für die Rettung ihres Vaters Béla IV. erbauen lassen und der Heiligen Maria gewidmet. Die Steine der ursprünglich romanischen Mauern sind in der westlichen Fassade heute noch zu sehen. Trotz ihrer Renovierung im Jahre 1927 ist die Kapelle in der sozialistischen Nachkriegszeit ziemlich heruntergekommen, aber 1990 wurde sie von den Gemeinden des Karancs-Tals schön wiederhergestellt. Sie wurde von dem Erzbischof von Eger eingeweiht und seitdem werden hier jährlich sogar mehrere Wallfahrten abgehalten.
Ein paar Schritte weiter findet man eine Einsiedlerhütte, die früher immer wieder mal bewohnt war. Zuletzt lebte hier Ferenc Tarász in den 1930er Jahren. Oberhalb der Hütte steht das vor Kurzem errichtete und vom Vácer Bischof, Miklós Beer eingeweihte Trianon-Denkmal.